FH Kärnten

Informationstechnologien - Geoinformation & Umwelt

  • BSc
  • Vollzeit, Berufsbegleitend
  • Deutsch
  • 6 Semester
  • Villach
  • 24 Plätze

Der Bachelorstudienzweig „Geoinformation und Umwelt“ widmet sich den Grundlagen von Geografischen Informationssystemen (GIS) und ihren Anwendungsgebieten in Technik, Ökologie und Wirtschaft. Studierende erhalten einen umfassenden Einblick in die Geoinformationswissenschaften und lernen, wie sie in vielfältiger Weise in der Praxis angewendet werden. Das Studium ist von Interdisziplinarität, Internationalität und einem stark praktisch orientierten Zugang geprägt.

Von Umweltanwendungen über die raumbezogene Entscheidungsunterstützung bis hin zum Risikomanagement ergeben sich weitläufige Einsatzgebiete in der Geoinformation. Im Laufe des Studiums befassen sich Studierende auch mit dem Design und der Entwicklung von GI-Systemen und -Applikationen (z.B. WebGIS, Geo-Apps), der Analytik, der Räumlichen Analyse und der Statistik, sowie mit Datenmodellierung, Geodatenbanken und mit Visualisierung. All diese Felder tragen aus unterschiedlichen Perspektiven vor allem zu einem bei: zu einem besseren Verständnis unserer Umwelt.

Mit Computern die Umwelt modellieren, damit wir sie verstehen

Seitdem Smartphones das GPS-Ortungssystem mittels entsprechender Empfänger nutzen, hat die Sichtbarkeit von Geoinformationen im Alltag einen enormen Auftrieb erhalten: Unzählige Apps greifen auf räumliche Daten zu und erzeugen damit vielfältigen Nutzen. Umweltschutz, bei der Routen- und Einsatzplanung, bei der Kriminalanalyse, bei der Auswahl von Standorten für erneuerbare Energietechnologien, beim Schutz ökologisch wertvoller Räume oder in digitalen Stadtplänen spielt Geoinformation eine gewichtige Rolle.

Einzigartig im deutschsprachigen Raum

Diesen breit gefächerten Einsatzgebieten trägt der Bachelorstudienzweig „Geoinformation und Umwelt“ Rechnung: Als einziges Bachelorstudium im deutschsprachigen Raum vereint es fundiertes Basiswissen in Informatik, Mathematik, und Statistik mit modernen technischen Grundlagen der Geoinformatik. Die Studierenden erfahren dabei mittels projekt- und problembasierter Lehre, wie sie diese theoretischen Grundlagen in die Praxis umsetzen können. Dabei helfen auch Projektarbeiten mit Realitätsbezug, der die vielfältigen Jobmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene abbildet. 

Zusätzlich verfügt der Studienzweig über ein großes Netzwerk an in- und ausländischen Partnern für Lehre und Forschung aus Forschungsinstitutionen, akademischen Einrichtungen, öffentlicher Verwaltung, gemeinnützigen Organisationen und Privatwirtschaft. Daraus finden sich auch Gastlehrende aus unterschiedlichsten Bereichen ein, die interdisziplinäres Know-how in den Studienplan einbringen. Diese breit gefächerte Basisausbildung kann auch als Grundstein für ein anschließendes Masterstudium im Bereich Technik oder IT genutzt werden.

Doch schon im Bachelorstudium erhalten Studierende umfassende Problemlösungskompetenzen, wissenschaftlich basiertes, interdisziplinäres Denken und Arbeiten sowie breites technisches Wissen. Geografische Informationssysteme stehen im Zentrum der Ausbildung, in der es unter anderem auch um GIS-Anwendungen, Geodatenbanken und Vermessung geht. Aktuelle technologische Supertrends wie Big Data, Drohnen oder Sensorik erhalten im Studium viel Beachtung. Aber auch Spezialbereiche der Geoinformation nehmen gewichtigen Raum im Curriculum ein: Geomarketing, Modellierung, Umweltmonitoring, räumliche Analyse und Statistik, Photogrammetrie oder Kartographie sind einige der bestimmenden Themen. 

Zugangsvoraussetzungen

Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang an der FH Kärnten muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:

- Allgemeine Hochschulreife (Österreichisches Reifeprüfungszeugnis oder ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis)
- Berufsreifeprüfung
- Facheinschlägige Studienberechtigungsprüfung
- Facheinschlägige berufliche Qualifikation (facheinschlägiger Lehrabschluss oder Abschluss einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule) mit Zusatzprüfungen

Darüber hinaus erforderliche, studiengangsspezifische Zugangsvoraussetzungen sowie weiterführende Informationen zur Zulassung können der Seite des jeweiligen Studiengangs entnommen werden.

Die deutsche Fachhochschulreife gilt nur dann als Zugangsberechtigung zu einem österreichischen FH-Bachelor-Studiengang, wenn sie auch eine facheinschlägige berufliche Qualifikation vermittelt.

Nachreichung von Dokumenten

Personen im letzten Schuljahr können sich bereits vor der Matura mit dem letzten aktuellen Zeugnis für einen Studienplatz eines Bachelor-Studiengangs bewerben. Das Reifeprüfungszeugnis muss bei bestandenem Aufnahmeverfahren bis zum Studienbeginn nachgereicht werden.

Termine

Bewerbungsmodus:
online unter https://bewerbung.cuas.at/

Bewerbungsfrist:
Die Bewerbungsfrist beginnt frühestens im Oktober des Vorjahres und läuft maximal bis Ende September -> Siehe Website!

Termin für Aufnahmeverfahren:
laufend

Aufnahmeverfahren:
Aufnahmegespräch

Studienbeginn:
berufsbegleitend September/vollzeit Oktober

Studieninfotage:
Studienberatungen online oder vor Ort • FH Days, Campus Days, Info-Sessions - bitte erkundigen Sie sich auf unserer Homepage

Studienbeitrag:
363,36 Euro + ÖH Beitrag (rund € 20,-, jährliche Anpassung) pro Semester

Praktikum:
Hier gibt es keine Praktika wie in den gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen. Nur das Berufspraktikum im 6. Semester (mind. 475 Std. = ca. 12,5 Wochen bei einer 38,5 Std. Woche) das ab Februar anzutreten ist. Und dazu gibt es bereits im 4. bzw. im 5. Semester Infoveranstaltungen für die Studierenden.

Weitere Studiengänge
Technik
  • FH Wiener Neustadt
  • Master-Studiengang
  • Vollzeit
Life Sciences, Technik
  • FH Wiener Neustadt
  • Bachelor-Studiengang
  • Vollzeit
Technik
  • FH Oberösterreich
  • Bachelor-Studiengang
  • Vollzeit