Das komplexe Phänomen Sucht verstehen lernen
Bei dem vielschichtigen Phänomen Sucht spielen soziale, kulturelle, biologische und psychologische Faktoren eine wesentliche Rolle. In diesem Masterlehrgang lernen Sie die komplexen Zusammenhänge kennen und verstehen. So sind sie gewappnet, die speziellen Herausforderungen zu meistern, die durch das Fortschreiten des Suchtprozesses für alle Beteiligten bei Beratung, Betreuung und Behandlung von Suchtkranken entstehen.
Ausbildungsinhalte
Sie qualifizieren sich für Leitungspositionen und beweisen in einer Masterthesis, dass Sie Fragen der professionellen Weiterentwicklung und komplexe Zusammenhänge der Suchtforschung systematisch untersuchen und daraus konzeptuelle Schlussfolgerungen ableiten können.
Die Hauptmodule sind:
- Suchttheorie und Interventionstheorie
- Suchtformen und deren Behandlung
- Fallarbeit und Systemanalyse
- Methodik der Beratung und Prävention
- Exkursionen
- Komorbidität
- Suchthilfesystem in Österreich
- Führen und Leiten
- Training on Project
Sie erlangen Fähigkeiten zur selbstständigen Weiterentwicklung von Suchtberatung und Prävention, die Qualifizierung für Leitungspositionen sowie Einblicke in die aktuelle Forschung.
- Dauer: 40 Semesterwochenstunden, also 750 Lehreinheiten, von denen 355 als Präsenzlehrveranstaltungen, 170 in Form von Fernlehre und 225 in Form eines „Trainings on Project“ (Praxisphase und Projektarbeit) zu absolvieren sind.
- Abschlussmodalität: positiver Abschluss aller Module und Verfassen einer Masterthesis
Modularer Aufbau
- Suchttheorie und Interventionstheorie
- Suchtformen und deren Behandlung
- Fallarbeit und Systemanalyse
- Methodik der Beratung und Prävention
- Komorbidität
- Suchthilfesystem in Österreich
- Training on Project
- Exkursionen
- Führen und Leiten
Zielgruppe
Zielgruppe des Lehrgangs sind alle in der Beratung und Behandlung Tätigen, die mit Suchtkranken und/oder deren sozialem Umfeld konfrontiert sind. Er richtet sich an Personen, die bereits im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen tätig sind und vor der Aufgabe stehen, sinnvolle Suchtprävention durchzuführen, wie u. a.
- Sozialarbeiter*innen
- Erzieher*innen
- Psycholog*innen
- Lehrer*innen
- Krankenpflegepersonal
- Bewährungshelfer*innen
- Familienhelfer*innen
- Exekutivorgane
- Jugendbetreuer*innen