Wie die jüngsten Zwischenfälle in den Atomkraftwerken Saporischschja und Fukushima gezeigt haben, kann das Risiko eines Störfalls in einem AKW nie ausgeschlossen werden. Im Ernstfall spielt die Robotik eine entscheidende Rolle. Denn aufgrund der hohen Strahlenbelastung bei Störungen können Einsätze nicht von Menschen, sondern nur von Robotern durchgeführt werden.
Testen & evaluieren
Genau diesen Fall trainierten die EnRicH-Teilnehmer:innen eine Woche lang in Zwentendorf. Das Team der FH Technikum Wien stellte seine Fähigkeiten im Atomkraftwerk, das nie in Betrieb gegangen ist, erfolgreich unter Beweis. Gemeinsam mit der Robotikfirma Taurob testeten, bewerteten und verglichen sie ihre Leistungen in 3 Disziplinen: Infrastruktur, Manipulation und Search And Rescue.
Forschen & entwickeln
Die Teilnahme des Technikum-Wien-Robotik-Teams am Robotics Hackathon war Teil eines von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG geförderten Projektes zur Entwicklung einer neuartigen Probenahme-Vorrichtung. Erstmals sollen damit feste, flüssige und gasförmige Proben von ABC-Gefahrstoffen mittels Roboter entnommen und möglichst auch analysiert werden können. Das FFG-Projekt wird von den Departments Electronic Engineering und Industrial Engineering der FH Technikum Wien gemeinsam mit der Firma Taurob und dem Österreichischen Bundesheer durchgeführt.