„Netzwerk- und Kommunikationstechnik“ ist ein Bachelorstudium, das eine universelle Basisausbildung für die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt bereitstellt. Das Studium verbindet die Bereiche Telekommunikation, Informatik und vernetzte Systeme und befasst sich mit aktuellen technischen Innovationen wie Internet of Things (IOT), dem Mobilfunkstandard 5G oder der Künstlichen Intelligenz (KI).
Die Fähigkeiten, die Studierende im Laufe des Studiums erlangen, sind vielfältig und reichen von Softwareentwicklung, Netzwerktechnik und Datenbankadministration bis hin zu technischem Projektmanagement, Netwerkausrüstung und IT-Geräteentwicklung. In einer ständig wachsenden Branche haben AbsolventInnen von Netzwerk- und Informationstechnik exzellente Jobaussichten mit enormem Karrierepotenzial.
Das Studium bietet aber auch einen Einstieg in die akademisch-technische Welt und dient als gute Grundlage für ein weiteres Masterstudium oder die Aufnahme von Forschungstätigkeiten. Mit vertiefenden Wahlpflichtfächern ab dem dritten Semester können Studierende ihr Wissen spezialisieren, das Berufspraktikum im sechsten Semester schlägt eine erste Brücke in die Wirtschaft.
Strukturen für eine moderne Welt schaffen
Alles funkt. Die zunehmende Vernetzung ist das prägende Merkmal der digitalen Welt, in der wir heute leben. Nichts mehr läuft ohne den Austausch von Informationen, sei es zwischen Menschen oder Maschinen. Für die dazu notwendigen Verbindungen sorgt die Netzwerk- und Kommunikationstechnik: Sie schafft die grundlegenden Strukturen, ohne die unsere moderne Welt heute nicht mehr funktionieren könnte.
Von der Softwareentwicklung bis hin zur Netzwerktechnik
Das Studium setzt daher auf eine umfassende Betrachtung des Fachbereichs. Softwareentwicklung findet im Curriculum ebenso Platz wie klassische Netzwerktechnik. Dem unaufhaltsamen Trend zu mehr mobiler Kommunikation wird mit der Lehre von App-Entwicklung Rechnung getragen. Gleichzeitig lernen Studierende das nötige technische Grundlagenwissen: Elektrotechnik, Informatik, Mathematik und Physik sind unverzichtbare Bestandteile der täglichen Praxis von Netzwerk- und InformationstechnikerInnen.
Sie arbeiten in einem Umfeld, das sich mit einem rasanten technologischen Wandel auseinandersetzen muss – kaum ein anderer Bereich der Technik bringt in kürzeren Abständen Innovationen hervor, die weltweit für Milliarden Nutzer von Bedeutung sind. Geschwindigkeit steht beim Austausch von Daten zunehmend im Mittelpunkt, die technologischen Sprünge in dieser Hinsicht haben immer wieder unseren Alltag verändert. Der neuste Mobilfunkstandard 5G steht erst am Anfang seines Siegeszuges und wird prägend sein für eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen. Studierende von Netzwerk- und Informationstechnik sind bei der Entdeckung dieser neuen Möglichkeiten an vorderster Front dabei.
Sie beschäftigen sich aber auch mit anderen innovativen Themen wie optischen Netzen aus Glasfaser, Signal Processing, Network Engineering und Künstlicher Intelligenz (KI). Neben konventionellen Netzwerkstrukturen werden auch zukünftige, auf Software basierende Netzwerktechnikarchitekturen (Software Defined Networking, kurz SDN) behandelt. Und in Vertiefungseinheiten können Studierende ihre Interessen spezialisieren: Data Science, Mobile Systems Development oder Internet of Things (IOT) stehen hier zur Auswahl. Mit zusätzlichen Inhalten wie Betriebswirtschaft, Fremdsprachen und Projektmanagement wird im Studium sichergestellt, dass sich zukünftige Netzwerk- und InformationstechnikerInnen auch bestens in der Berufswelt zurechtfinden werden.