Ein Team des Studiengangs Logistik und Transportmanagement evaluiert laufend die Nutzung der WienBoxen. Konkret werden in den kommenden 2 Jahren Arten und Frequenz der Nutzung erhoben und die Kund:innenstruktur untersucht. Die Forscher*innen werden dazu mit einem Mixed-Methods-Ansatz aus quantitativen und qualitativen Methoden arbeiten. Auch Studierende des Studiengangs sind in die Forschungsarbeiten eingebunden. Sie haben im Rahmen des Projekts die Möglichkeit, in der Feldforschung praktische Forschungserfahrung zu sammeln und Logistiklösungen der Zukunft mitzugestalten.
Zukunftsorientierte und umweltfreundliche Paketlogistik
Die WienBoxen sind ein wichtiger interdisziplinärer Vorstoß im Bereich der City-Logistik. Das Projekt ist in dieser Form bisher einzigartig. Von einem Boxen-System, das von allen und zu jeder Zeit genutzt werden kann, profitieren sowohl die Kund*innen als auch der Handel in Wien. Ein dichtes Netz an Standorten ist eine umweltfreundliche Alternative zur Hauszustellung. Es verkürzt Wege, entlastet die Verkehrsinfrastruktur und das wiederum führt zu einer Reduktion der CO2-Emissionen.
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Partner*innen konnte das WienBox-Projekt im Sommer 2021 mit mehr als 200 Standorten und über 7.000 Fächern starten. Bis Jahresende sollen 10 weitere WienBox-Stationen eröffnet werden. Nach der ersten wissenschaftlichen Evaluierung durch die FH des BFI Wien werden Empfehlungen für das Aufstellen 30 neuer Stationen gegeben werden, die bis Ende 2023 an unterschiedlichen Standorten geplant sind.