Johannes Braith und Thomas Pastl studierten an der FH des BFI Wien. Der eine Logistik und Transportmanagement, der andere Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung. Bereits während ihrer Ausbildung gründeten sie eigene Unternehmen und wurden für ihre zukunftsweisenden Geschäftsideen mit einem Platz auf der Forbes "30 Under 30"-Liste belohnt.

Storebox-Gründer Johannes Braith ist Absolvent der FH des BFI Wien© Storebox Holding GmbH

Das Wirtschaftsmagazin Forbes präsentiert alljährlich eine Liste vielversprechender junger Menschen unter 30, die mit ihren Ideen, ihrem unternehmerischen Denken oder ihren Visionen die Welt in Zukunft zu einem besseren Ort machen wollen. Die Absolventen der FH des BFI Wien Johannes Braith und Thomas Pastl gehören zu diesen außergewöhnlichen Talenten und schafften es 2018 bzw. 2020 auf die Forbes "30 Under 30"-Liste.

Deine Storebox nebenan

Johannes Braith studierte noch im Master Logistik und Transportmanagement, als er 2016 gemeinsam mit Ferdinand Dietrich und Christoph Sandraschitz das Logistik-Start-up Storebox gründete. Das Unternehmen mit Sitz in Wien vermietet eigens gebaute und vollständig digitalisierte Lagerräume in zentraler Stadtlage an Privat- und Geschäftskund:innen. Die Idee, Selfstorage anzubieten, kam Braith, als er vor Jahren zufällig bemerkte, dass seine Nachbarin ihr unbenutztes Kellerabteil vermietete. Er fand das toll und wollte daraus ein Business machen. Gemeinsam mit seinen Co-Foundern ist es dem Logistikexperten gelungen, ein Unternehmen zu gründen, das mittlerweile international tätig ist und 2021 mit 52 Millionen Euro eines der größten Start-up-Investments in Österreich erhalten hat.

Schrauben aus Knochen

Thomas Pastl machte gerade seinen Master in Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung an der FH des BFI Wien, als er mit seinem Vater Klaus und seinem Bruder Lukas das Medtech-Start-up surgebright gründete. Das Unternehmen aus Oberösterreich, das die Brüder seit 2018 gemeinsam leiten, entwickelt Schrauben aus menschlichen Knochen, die in der Knochenchirurgie zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Metallschrauben müssen sie nicht in einer zweiten Operation wieder entfernt werden, weil die Knochenschrauben mit dem menschlichen Körper verwachsen. Die Idee dazu stammt von Thomas Pastls Vater, der Orthopäde ist und bereits seit den 90er Jahren an der Entwicklung einer Schraube aus menschlichem Knochen forschte. Gemeinsam mit Partner:innen und Geldgeber:innen konnte seine Gründungsidee in die Tat umgesetzt werden und surgebright hat es in den letzten Jahren geschafft, Knochenschrauben zu entwickeln, die die Orthopädie und die Unfallchirurgie massiv verbessern.

Absolvent Thomas Pastl gründete mit seinem Vater und seinem Bruder das Med-Tech-Start-up surgebright© surgebright GmbH