Das Masterstudium unterstützt Sie in Ihrem vielschichtigen Arbeitsfeld mit evidenzbasiertem geburtshilflichem Wissen, psychosozialen Inhalten und Vorlesungen zu den Themen Führung und Kommunikation.
In der Geburtshilfe und Geburtsmedizin wird täglich neues Wissen geschaffen - insbesondere durch die junge Disziplin der Hebammenforschung. So werden vermehrt kulturelle und psychosoziale Hintergründe von Frauen und deren Angehörigen in der geburtshilflichen Arbeit berücksichtigt. Mit dem Masterstudium erhalten Sie die Möglichkeit, Ihrer Arbeit diese aktuellen Dimensionen hinzuzufügen.
Sie vertiefen Ihr fachlich-methodisches Wissen und verankern es in einem wissenschaftlichen, evidenzbasierten Kontext. Nach Abschluss können Sie gezielt Trainingseinheiten zur optimalen medizinischen Versorgung der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neu- und Frühgeborenen leiten. Auch ein Einsatz als Projektverantwortliche:r für die Erstellung von Notfallstrategien ist möglich. Hebammen gewinnen durch ein frühzeitiges Erkennen von psychischen Belastungsfaktoren als interdisziplinäre Vernetzungspartner:innen eine bedeutende Rolle im intra- und extramuralen Bereich. Vorlesungen aus den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation bereiten Sie stufenweise auf Führungsaufgaben oder eine Lehrtätigkeit vor.
Durch Ihre Forschungsarbeit, die eng mit Ihrer beruflichen Praxis verknüpft ist, unterstützen Sie während und nach der Ausbildung sowohl die Qualitätssicherung als auch die Evaluierung des Hebammenberufes. So formen Sie mit, was Hebamme-Sein in Zukunft bedeutet, und bringen Ihre Expertise in nationalen und internationalen Gremien ein, verfassen Projektanträge und Publikationen oder setzen möglicherweise Ihre wissenschaftliche Laufbahn in einem weiterführenden Doktorats- bzw. PhD-Studium fort.