Das Bachelorstudium „Ergotherapie“ ist ein Studium an der Schnittstelle von Gesundheit, Technik und Sozialem. Studierende erlernen unterschiedlichste ergotherapeutische Maßnahmen und Methoden, um Menschen in allen Alters- und Entwicklungsstufen größtmögliche Selbstständigkeit in ihrem Leben zu ermöglichen und Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten oder wieder zu erlangen. Im Laufe des Studiums lernen Studierende unterschiedliche Fachbereiche der Gesundheitsversorgung kennen und machen sich mit Voraussetzungen für menschliche Alltagskompetenz vertraut.
Als zertifizierte Ausbildungsstätte des Weltverbands WFOT kann der Studiengang auf ein internationales Netzwerk an ExpertInnen zurückgreifen, die Studierende mit einem umfangreichen Erfahrungsschatz aus der Berufspraxis zur Seite stehen. Der interdisziplinäre Austausch mit den Gesundheits- und Sozialprofessionen hat im Studium einen hohen Stellenwert. Im Mittelpunkt des Studiums steht aber der Mensch mit seinen Fähigkeiten: Nach der Analyse aus unterschiedlichen Blickwinkeln erstellen Studierende Therapiepläne, die danach praktisch umgesetzt werden. Dafür stehen „SkillsLabs“ zur Verfügung, in denen die modernsten Therapieformen trainiert und durchgeführt werden.
Leben heißt Handeln
Aufstehen, Essen, Anziehen oder Kommunizieren – es sind die alltäglichen Handlungen, denen dann erst besondere Beachtung geschenkt wird, wenn man sie nicht mehr mühelos ausführen kann. Man verliert einen Teil seiner Selbstständigkeit, was Menschen in allen Lebensaltern in unterschiedlichen Gesundheits- und Lebenssituationen betreffen kann. In der Ergotherapie geht es darum, die Handlungsfähigkeit im Alltag von Menschen zu verbessern. Am Studiengang Ergotherapie steht dieses Thema im Mittelpunkt.
Studium mit einem großen Anteil an Interprofessionalität
Das Studium vermittelt die relevanten Grundlagen aus sämtlichen Themenbereichen zur Ergotherapie und zur Medizin, zu den Humanwissenschaften und zu anderen Gesundheits- und Sozialberufen. Lehrveranstaltungen mit Studierenden aus anderen Studiengängen sind daher ein wichtiger Teil des Studiums, um schon früh auf die spätere Arbeit in interprofessionellen Teams vorbereitet zu werden. Die individuelle Begleitung der Studierenden in der Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung ist dabei ein besonderes Anliegen der Lehrenden. Sie sprechen innovative Themen und Forschung an der Schnittstelle zwischen Gesundheit, Technik und Sozialem an.
Der Blick in die Praxis wird dabei nie außer Acht gelassen. Die kontinuierliche Einbindung von ExpertInnen aus der Praxis stellt die genaue Kenntnis des Berufsalltags ebenso sicher wie Praktika im In- und Ausland mit einem Gesamtausmaß von mindestens 45 ECTS im gesamten Studium. Dafür stehen verschiedene Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens offen, wie Krankenhäuser, Rehabilitationszentren, Gesundheitszentren, Kindergärten, oder Häuser für SeniorInnen. Die Studierenden erfahren dort aus nächster Nähe, wie Gesundheitsförderung, Prävention, Coaching und Beratung aber auch Ergonomie und Arbeitsplatzadaption funktionieren.
Auch am Studiengang wird diesen Themen viel Zeit eingeräumt, unterstützt von moderner Infrastruktur, die in der Ergotherapie unverzichtbar ist. Um Menschen ihrer Handlungsfähigkeit zu ermöglichen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten – Studierende lernen diese im Laufe ihres Studiums aus nächster Nähe und in familiärer Atmosphäre kennen. Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe sind dabei wichtige Grundsätze, die sie im Laufe des Studiums stets begleiten. Neben der Ausbildung profitieren Studierende auch unmittelbar vom Forschungsgeschehen und den innovativen Entwicklungen am Studiengang „Ergotherapie“. Sie werden darüber hinaus mit „21st-Century-Skills“ wie kreativem Denken oder interkulturellem und interprofessionellem Arbeiten vertraut gemacht, um bestens für die Anforderungen des Arbeitslebens gerüstet zu sein.
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