Die Vernetzung von Mensch und Computer wird immer enger, sei es bei der Erfüllung von Aufgaben im Beruf, in der Freizeit oder bei der Erledigung alltäglicher Dinge. Damit die zunehmend komplexe Technik dahinter auch zukunftsträchtig und menschengerecht ist, muss sie personalisierbar sein und unterstützende Funktionen bieten, wenn alters- oder situationsbedingt Fähigkeiten eingeschränkt sind.
Für die Entwicklung besonders nutzerfreundlicher IT-Systeme bedarf es Know-how in vielfältigen Bereichen, unter anderem in Interaktionsdesign, Sensorik, Bildverarbeitung, Natural User Interfaces, Human-Computer Interaction (HC), Design Thinking und Prototyping. Eben diese interdisziplinäre Ausbildung bietet der berufsbegleitende Informatik-Master Human-Centered Computing (HCC).
Das Besondere am berufsbegleitenden Masterstudium Human-Centered Computing ist der interdisziplinäre Ansatz, der neben technischen Kompetenzen vor allem auch methodisches Wissen zum fachgerechten Design und zur fachgerechten Evaluierung vermittelt. Viele komplexe Probleme der Gegenwart und Zukunft können nur in diesem Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen zufriedenstellend gelöst werden.
- Technische Basisfächer: Augmented Reality, multimodale Schnittstellen, maschinelles Lernen, Adaptivität und Personalisierung, Simulation, Bildverarbeitung, Sensorik/Aktorik, Robotik, Internet der Dinge etc.
- Methodische Fächer: Informationsvisualisierung, Interaktionsdesign, Multimodale Interaktion, empirische Methoden, Evaluation (z. B. Usability), Design Thinking zur Innovationsentwicklung, Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben etc.
- Integrative und organisatorische Fächer: z. B. Arbeits-, Kognitions-, Wahrnehmungspsychologie, Change-Management, Industrial Design, Datenschutz, interkulturelle Kommunikation