Während Cybersecurity sich zunehmend zu einer Schlüsseltechnologie der modernen Kommunikationsgesellschaft entwickelt, bleibt die Verfügbarkeit von umfassend ausgebildeten Fachleuten mit Know-how im technischen, organisatorischen und juridischen Umfeld immer mehr hinter den aktuellen Erfordernissen zurück. Das Masterstudium Sichere Informationssysteme vermittelt eben diese Kenntnisse in Kombination. Es eröffnet neben einer umfassenden Grundlagenausbildung die Möglichkeit zur individuellen Vertiefung und Spezialisierung in unterschiedlichen Bereichen der IT Security und organisatorischen Informationssicherheit. Insbesondere werden dabei auch neue Technologien wie Quantum Computing und der Einsatz von Artificial Intelligence in Cybersecurity-Anwendungen vermittelt. Neben der professionellen, praxisbezogenen Ausbildung sind selbstständiges Arbeiten, wissenschaftliches Vorgehen und der Ausbau kommunikativer Fähigkeiten zentrale Anliegen.
Absolvent*innen dieses Studiums eröffnen sich verschiedenste Tätigkeitsfelder, sowohl in der Entwicklung und Implementierung von Cybersecurity-Lösungen, im Auditierungs- und Zertifizierungsbereich, Projektmanagement als auch als selbstständige*r Berater*in sowie Systemplaner*in und -betreuer*in. Sie sind unter anderem verantwortlich für die Realisierung von Cybersecurity-Konzepten für vernetzte Informationssysteme (Cloud, Internet, Intranet), Security-Monitoring und -Managementsystemen (SIEM, SOC), für die Konzeption und Realisierung von Systemen zur sicheren Verarbeitung von sensiblen Daten (im Bereich kritischer Infrastrukturen, in Behörden & Ministerien, im Gesundheits- und Sicherheitswesen) oder auch für die Cybersecurity bei der Entwicklung von Kryptographie-, KI- und Cloudsystemen. Ihre Expertise in Informationssicherheit und Sicherheitsmanagement ist in der Wirtschaft, in Unternehmensberatungen & Zertifizierungsstellen, bei CSIRTs sowie in öffentlichen Institutionen gefragt.