Digitale Medientechnologien beeinflussen heute nahezu jeden Bereich des Lebens: privat und beruflich, von der Einzelperson bis hin zur Gesellschaft als Ganzes, die Wissenschaft ebenso wie Wirtschaft und Industrie. Dabei geht es nicht nur um Technologie an sich, sondern darum, was Menschen mit Technologie tun können, wie sie sie nutzen und welche Auswirkungen Technologien haben können.
Storytelling in Kunst, Wissenschaft und Industrie
Seit jeher ist Geschichtenerzählen ("Storytelling"), also das Transportieren von Inhalten über Geschichten, in der Kunst eine Selbstverständlichkeit. Zunehmend gewinnt es auch in der Wissenschaft und der Wirtschaft an Bedeutung. Augmented und Virtual Reality bieten an der Schnittstelle zwischen industrieller Anwendung und künstlerischer Forschung vielfältige Möglichkeiten für digitales Storytelling. Das Immersive Media Lab untersucht disziplinenübergreifend, welche neuen Formen des Geschichtenerzählens das sind, und setzt einen Schwerpunkt auf das Eintauchen in virtuelle Welten ("Immersion").
Immersive Medientechnik
Studierende und Forscher:innen entwickeln im Labor Projekte unter anderem für die Industrie, das Gesundheitswesen und die Kreativwirtschaft. Sie widmen sich seit mehr als 2 Jahren 5 konkreten Anwendungsfällen, sogenannten Use Cases. Bisher entstanden ein informativer Gehörschutz für Industriemitarbeiter*innen, eine aufklärende Information für Patient:innen vor einer OP, digitale Kunstformate zur Aufzeichnung der Bewegungen einer Tänzerin, Kommunikationskonzepte im industriellen Internet-of-things sowie ein Analysetool für fiktionale Virtual-Reality-Erfahrungen.
Das Immersive Media Lab ist ein Projekt am Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten. Es wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen des Programms COIN gefördert.