Ziel des Projektes war es, Digitalisierung zum Nutzen der Bevölkerung einzusetzen und für alle einen Mehrwert zu erzeugen. Konkret ging es dabei um vernetzte Sensoren, die Umgebungsbedingungen erfassen und optisch darstellen. Die Stadtwerke beauftragten die Projektgruppe mit der prototypischen Umsetzung einer Internet-of-Things-Sensorbox. Sie sollte die Konzentration von verschiedenen Feinstaubklassen über das bereits bestehende LoRaWAN-Netzwerk der Stadtwerke zentral speichern und auf einem Dashboard visualisieren.
Smarte Luftmessungen
Die Lösung der Studierenden war ein Micro-Controller mit zwei Sensoren: einem Luftqualitätssensor und einem GPS-Sensor. Damit kann z.B. eine auftretende Feinstaubbelastung an einem bestimmten Ort gemessen und ausgegeben werden kann. Das System wird über ein Photovoltaikmodul und einen Akku mit Energie versorgt. Die verarbeiteten Daten können über ein Dashboard per Smartphone oder Laptop abgerufen werden.
Ausgangspunkt im Projekt war für die Studierenden das Internet-of-Things, also die Vernetzung und intelligente Steuerung von Alltagsgegenständen und Daten. Mithilfe einer agilen Projektsteuerung wurden im Team schrittweise verschiedene Lösungen entworfen und realisiert, die für die Bevölkerung und den Auftraggeber einen entscheidenden Mehrwert bieten. Den Stadtwerken war ein nachhaltiges und autarkes Energiemanagement in einer smarten Stadt wichtig. Dank des Praxisprojektes der Studierenden ist der Grundstein für ein künftig smartes Kufstein gelegt.
Smarte Produkte
Im viersemestrigen Master-Studiengang Smart Products & Solutions dreht sich alles um die Frage, wie Unternehmen von der alten in die neue Produktwelt kommen. Studierende lernen in der interdisziplinären Ausbildung, wie sie smarte Produkte entwickeln und die digitale Transformation managen. Sie nehmen an Fachtagungen teil, um die neuesten Trends kennenzulernen, und arbeiten in Praxisprojekten eng mit Auftraggeber:innen aus der Wirtschaft zusammen. Absolvent:innen des Studiums arbeiten vor allem als Produktmanager:innen, Technische Projektleiter:innen und Entwickler:innen, als Manager:innen digitaler Transformation, Innovations- und Technologiemanager:innen und als technische Consultants.