Die fh gesundheit vermittelt Wissen im Gesundheits- und Sozialbereich auf Hochschulniveau. Aktuell bildet sie mehr als 1.740 Studierende für das Gesundheitswesen und zur Versorgung der Tiroler Gesundheits- und Sozialeinrichtungen aus. Sie bietet außerdem diverse akademische Weiterbildungsmöglichkeiten für alle, die bereits im Beruf stehen. In den vergangenen 15 Jahren haben über 4.630 Absolvent:innen ein Studium erfolgreich abgeschlossen oder eine Spezialqualifikation erworben.
Akademisierung der Gesundheitsberufe
Die Aus- und Weiterbildungsangebote an der fh gesundheit wurden seit ihrer Gründung Schritt für Schritt auf- und ausgebaut.
- Am Beginn standen die damaligen Akademieausbildungen der Hebammen und in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten, die in FH-Bachelor-Studiengänge übergeführt wurden.
- Um die Akademisierung in den Gesundheitsberufen weiter voranzutreiben, wurden danach erste weiterführende fachspezifische Lehrgänge mit Master-Abschluss für Angehörige in Gesundheitsberufen eingeführt.
- Als 2016 die Diplomausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich akademisiert wurde, richtete die fh gesundheit in Kooperation mit der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL ein FH-Bachelorstudium in Gesundheits- und Krankenpflege ein. Für ganz Tirol wurden mit Start WS2018/19 bzw. WS2019/20 1.000 zusätzliche Studienplätze an 6 Standorten geschaffen. Ab Herbst 2023 wird ein siebter dazukommen.
- Mit der Akkreditierung der Bachelorstudien Gebärdensprachdolmetschen und Augenoptik wurde zuletzt ein weiterer Ausbauschritt erstmals in Richtung gesundheitsnahe und Soziale Berufe gemacht.
Gesundheitsforschung
Die Akademisierung der Gesundheitsberufe und die Gründung der fh gesundheit waren zudem ein Impuls für die Forschung in den Gesundheitsberufen. Die Hochschule hat bereits sehr früh 3 Forschungsschwerpunkte – Gesundheitsförderung und Prävention, Gesundheitliche Chancengleichheit und Qualitätsmanagement – definiert. Sie decken bis heute die aktuellen und gesellschaftlich hoch relevanten Themenbereiche ab, an denen regional, national und international geforscht wird.