Du arbeitest seit über 10 Jahren in der Pflege, zuerst auf einer Intensivstation und jetzt in einem Senior:innen-Wohnheim. Was ist für dich das Besondere am Pflegeberuf?
Zum einen, dass es sehr viele und ganz unterschiedliche Einsatzbereiche gibt. Gerade das Arbeiten im Team und der Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen macht für mich den Beruf sehr spannend und attraktiv. Das Gefühl mit meiner täglichen Arbeit etwas Positives bewirken zu können und der Tatsache, dass dieser Beruf eine wirklich sehr wertvolle, sinnstiftende Tätigkeit für die Gesellschaft ist, gibt mir immer wieder ein Gefühl der Zufriedenheit.
Wie sieht dein beruflicher Alltag aktuell aus?
Als Wohnbereichsleitung habe ich 2 Arten von Diensten. Ich arbeite im "normalen" Regeldienst und kümmere mich um die Pflege und Betreuung unserer Bewohner:innen. Außerdem habe ich Dienste, wo ich mich um meine Aufgaben als Wohnbereichsleitung kümmere. Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich, ich bin für unsere Bewohner:innen da, arbeite aber auch viel am Computer. Besonders wichtig sind mir die Gespräche, die wir über den Tag verteilt mit den Bewohner:innen führen. Und natürlich darf das gemeinsame Lachen, Spielen und Feste feiern nicht zu kurz kommen.
Das klingt spannend, aber auch sehr intensiv. Wie geht sich da jetzt noch ein Studium aus?
Eigentlich sehr gut – ab und zu muss ich bei Hobbies Abstriche machen, aber mit Beruf und Familie lässt sich mein Studium gut unter einen Hut bringen.