Was ist an einer FH anders als an einer Uni?
Hier die wichtigsten Unterschiede zwischen FH und Uni:
- Praxisnahes Studium. An einer FH studierst du praxisorientiert und wirst auf deinen Berufseinstieg sehr gut vorbereitet. Die Studieninhalte sind wissenschaftlich und praxisnah zugleich. Du arbeitest an konkreten Projekten und hast viele Lehrende, die aus der Berufspraxis kommen und ihr aktuelles Know-how an ihre Studierenden direkt weitergeben. Außerdem ist laut Studienplan ein Berufspraktikum verpflichtend vorgeschrieben.
- Begrenzte Zahl an Studienplätzen. In jedem FH-Studiengang gibt es eine vorgegebene Anzahl von Studienplätzen. Deshalb musst du dich an einer FH immer um einen Studienplatz bewerben und ein Aufnahmeverfahren durchlaufen.
- Fixer Studienplan, persönliche Betreuung, gesicherte Plätze in Lehrveranstaltungen und Labors. Im Gegensatz zur Uni ist ein FH-Studium stärker durchorganisiert. In den meisten Lehrveranstaltungen gilt Anwesenheitspflicht. Du wirst in Kleingruppen betreut und musst dir keine Sorgen um einen Laborplatz machen. So kannst du dich voll und ganz auf dein Studium konzentrieren und es in der vorgegebenen Zeit absolvieren. Ein Bachelorstudium an einer FH dauert in der Regeln 6 Semester, ein Masterstudium 4 Semester.
- Studienbeitrag. An den meisten FHs gibt es Studienbeiträge. Das Studium kostet pro Semester € 363,63. Dazu kommt noch der ÖH-Beitrag (derzeit € 20,70). Stipendien und Studienförderungen gibt es für FH-Studierende genauso wie für Studierende an Universitäten.
- Angewandte Forschung. An FHs wird selbstverständlich auch geforscht. Während an Universitäten vor allem die Grundlagenforschung einen hohen Stellenwert hat, liegt an Fachhochschulen der Fokus auf der anwendungsorientierten Forschung & Entwicklung.